Mitte Februar vor 80 Jahren haben Schutzbundkämpfer und andere Arbeiter/innen versucht, die Errichtung des austrofaschistischen Ständestaates doch noch zu verhindern. Ohne politische und organisatorische zentrale Führung endete dieser heldenhafte Kampf in der Niederlage. Die Aufgabe neuer Generationen von Aktivist/inn/en der Arbeiter/innen/bewegung…
Die Organisation arbeiter.innen.kampf konzentriert ihre praktischen Aktivitäten bekanntlich auf die Organisierung von Lohnabhängigen in den Großbetrieben. Auseinandersetzungen in den Höheren Schulen sind nicht unser Schwerpunkt. Dennoch sind uns Fragen des Bildungssystems nicht egal und im Dezember gab es Mobilisierungen von tausenden…
Die Staatskassen sind also leer. Die Regierung spricht von fehlenden 18,4 Milliarden Euro. Dazu kommen noch 5,8 Milliarden zur Bankenrettung. Bezahlen sollen dafür wieder einmal die Lohnabhängigen – so wollen es die Banken und Konzerne haben und so wollen es ihre Handlanger/innen in der Regierung durchziehen. Was können wir Arbeitenden dagegen tun?
Die PolitikerInnen dieses Landes verpassen keine Gelegenheit, sich mit der niedrigen Arbeitslosenquote Österreichs zu brüsten. Tatsächlich ist sie die geringste innerhalb der EU. Doch sie steigt, wie überall in Europa. Heute sind in Österreich offiziell mehr als 320.000 Leute arbeitslos.
Für eine ordentliche Lohnerhöhung!
Gegen die Streichung der Überstundenzuschläge!
Für einen einheitlichen Metall-Kollektivvertrag
Der Wahlkampf läuft wie gewohnt über die Bühne. Parteien und Medien bieten das übliche Programm, dem man nur schwer entgehen kann. Die meisten Arbeiter/innen haben kaum Illusionen, dass sich durch die Stimmabgabe für sie etwas zum Positiven ändern wird.
Die Regierungsparteien haben die Wahlen verloren. Viele Lohnabhängige hatten genug von der Politik im Interesse der Großkonzerne und Banken. Dennoch: Jede mögliche Regierungskoalition wird diese Politik fortsetzen. Ob das durchgeht, wird davon abhängen, ob die Arbeitenden den Klassenkampf von oben mit Widerstand von unten beantworten.
Nun stehen die Wahlplakate für die Nationalratswahlen am 29. September überall: jeder scheint eine Lösung zu haben, um unsere Lebensbedingungen zu verbessern. Dennoch steht keine Partei ausschließlich auf der Grundlage der Interessen der Arbeitenden.
Am Tag, an dem die Alpine Baugesellschaft den Konkurs bekannt gab, standen auf etlichen ihrer Großbaustellen die Bauarbeiter herum und wussten nicht, ob sie nun weiterarbeiten oder alles liegen lassen sollten. Niemand von den Vorgesetzten war erschienen, um sie zu informieren. Diese Situation zeigt sehr deutlich, was die Arbeitenden den…
Der MAN-Konzern betreibt seit Jahren eine Politik, dass bei größeren Aufträgen Arbeiter/innen eingestellt und danach, wenn sie den Besitzern die Profite verschafft haben, wieder gekündigt werden.