5.9.2025
Bei einem Aufmarsch der Rechtsextremen Ende Juli in Wien, grölten diese rassistische Parolen und stellten offen ihre verbotenen Symbole mitten in der Stadt zur Schau.
Mehr als 200 Anzeigen hagelte es aber für die Gegendemonstrant/innen, die es wagten sich dem Aufmarsch der 200 Identitären in den Weg zu stellen. Die Rechtsextremen konnten jedoch, eskortiert durch die Polizei, ihren hetzerischen Demozug ungestört fortsetzen.
Demgegenüber steht ein Polizeiüberfall auf eine Gedenkstätte am Peršmanhof in Kärnten einige Tage danach. Kurz vor Kriegsende wurden an diesem Ort Angehörige zweier slowenischsprachiger Familien von SS-Polizeieinheiten ermordet. Ende Juli hatten sich dort einige junge Antifaschist/innen, Student/innen sowie Nachkommen der Opfer des NS-Terrors für ein Bildungscamp zusammengefunden. Mit dem absurden Vorwurf des Wildcampens stürmte die Polizei den Gedenkort, um die Identität der Teilnehmer/innen festzustellen.
Es kann kaum offensichtlicher sein, auf welcher Seite manche der Einsatzkräfte stehen!