Publikationen 1939-1943
kleine Schriftenreihe zur österreichischen Arbeiter/innen/geschichte
Nr. 24
Der Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse, die Nachfolgeorganisation der 1933 verbotenen KPÖ (O), der Kommunistischen Partei Österreichs (Opposition), war die wichtigste linksoppositionelle Organisation in der österreichischen Illegalität ab 1934 und der Herausgeber des Zentralorgans Arbeitermacht. In der Zeit des Austrofaschismus gelang es dem Kampfbund, einen Kaderstamm nicht nur zu erhalten, sondern auch zu schulen und weiterzuentwickeln.
Die Arbeitermacht war die wichtigste linksoppositionelle Zeitschrift in der österreichischen Illegalität ab 1934. Ihr Herausgeber war der Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse, die Nachfolgeorganisation der 1933 verbotenen KPÖ (O), der Kommunistischen Partei Österreichs (Opposition). In der Zeit des Austrofaschismus gelang es dem Kampfbund, einen Kaderstamm nicht nur zu erhalten, sondern auch zu schulen und weiterzuentwickeln.
Die „Arbeitermacht“ wurde vom „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse“ herausgegeben und erschien in der Illegalität von 1934 bis 1941. Sie war als Nachfolgerin der „Arbeiter-Stimme“ die zentrale Publikation des linksoppositionellen Spektrums nach der Niederlage des 12. Februar 1934 während des Austrofaschismus. Der dritte Band umfasst die bekannten Ausgaben der „Arbeitermacht“ des Jahres 1937.
Die „Arbeitermacht“ wurde vom „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse“ herausgegeben und erschien in der Illegalität von 1934 bis 1941. Sie war als Nachfolgerin der „Arbeiter-Stimme“ die zentrale Publikation des linksoppositionellen Spektrums nach der Niederlage des 12. Februar 1934 während des Austrofaschismus. Der zweite Band umfasst die bekannten Ausgaben der „Arbeitermacht“ des Jahres 1936.
Die „Arbeitermacht“ wurde vom „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse“ herausgegeben und erschien in der Illegalität von 1934 bis 1941. Sie war als Nachfolgerin der „Arbeiter-Stimme“ die zentrale Publikation des linksoppositionellen Spektrums nach der Niederlage des 12. Februar 1934 während des Austrofaschismus. Der erste Band umfasst die bekannten Ausgaben der „Arbeitermacht“ der Jahre 1934 und 1935.
Nach dem 12. Februar 1934 wurde die österreichische Arbeiter/innen/bewegung in die Illegalität getrieben. Das galt für sozialdemokratische Organisationen ebenso wie für die (bereits 1933) verbotene KPÖ und die KPÖ-Opposition. Aus der sozialdemokratischen Wehrorganisation „Schutzbund“ entwickelte sich der „autonome Schutzbund“, in dem auch der linksoppositionelle „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse“ über einigen Einfluss verfügte. Die unter diesem Einfluss herausgegebene…
Die „Kommunistische Internationale“ war die zentrale theoretische Zeitschrift der kommunistischen III. Internationale und erschien – herausgegeben vom Exekutivkomitee der Komintern (EKKI) – ab August 1919 gleichzeitig in mehreren Sprachen. 13 Artikel, die sich in den ersten sechs Jahren (von 1919 bis 1924), davon 11 aus den Jahren 1919 bis 1921, wurden aufgenommen, die allesamt zeigen, wie intensiv sich auch die III. Internationale mit der politischen Entwicklung in Österreich beschäftigte.
Elfriede Friedländer, besser bekannt unter ihrem Parteinamen Ruth Fischer, war eine der zentralen Parteiführerinnen der frühen KPÖ und der KPD der 1920er Jahre. 1920 publiziert, war ihre „Sexualethik des Kommunismus“ auch innerhalb der kommunistischen Bewegung nicht unumstritten – auch Lenin polemisierte heftig gegen die Broschüre. Die Arbeit hat (auch gegenüber Bebels grundlegendem Werk „Die Frau und der Sozialismus“) den methodischen Vorzug, vorurteilsfrei an Fragen wie Polygamie und…
Der Text stammt von Josef Frey, dem zentralen Führer der österreichischen linken Opposition. Ab Mitte der 1930er Jahre verfasste Frey für den „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse“ zu Schulungszwecken den „Kurs“, der – immer wieder überarbeitet und ausgebaut – in der Illegalität bis Mitte der 1950er Jahre zu einem umfassenden Schulungsmaterial und Handbuch revolutionärer Strategie und Taktik ausgebaut wurde. „Zur nationalen und kolonialen Frage” ist als Separatdruck ein kleiner Ausschnitt…
Die „Föderation revolutionärer Sozialisten ‚Internationale’“ (FRSI) war eine der Strömungen, aus denen sich die frühe KPÖ zusammensetzte. Der Text von Johannes Wertheim, einem 1942 von den Faschisten ermordeten zentralen Kader der KPÖ der 1920er Jahre, zeigt detailliert die Geschichte der FRSI vom Herbst 1918 bis zum Aufgehen in der KP im Frühjahr 1919. Dem Text ist eine längere Einleitung vorangestellt, die aus heutiger Sicht die Frühgeschichte der KPÖ beleuchtet.
Sechs Arbeiten von Leo Trotzki sind in dieser Ausgabe zusammengefasst, die zwischen 1921 und 1936 geschrieben wurden und sich mit Österreich befassen. „Die österreichische Krise und der Kommunismus“ (1929), „Österreich an der Reihe“ (1933) oder „Sollen die österreichischen Arbeiter die ‚Unabhängigkeit‘ Österreichs verteidigen?“ (1936) zeigen, wie intensiv sich Trotzki mit Österreich beschäftigte und über welche Detailkenntnisse der politischen Entwicklung des Landes er verfügte. Der Ausgabe ist…
Die Broschüre enthält im Unterschied zu anderen Bänden der „Kleinen Schriftenreihe“ nicht in erster Linie einen Wiederabdruck wichtiger Texte der österreichischen Arbeiter/innen/bewegung. Die Arbeit erschien zum 100. Jahrestag des Beginns der österreichischen proletarischen Frauenpresse und dokumentiert den Entstehungsprozess der „Arbeiterinnen-Zeitung“, die ab 1892 erschien. Zwei grundlegende Artikel aus der ersten und der dritten Nummer der „Arbeiterinnen-Zeitung“ vervollständigen diese…
Die Broschüre umfasst drei Texte. Zwei davon wurden von Josef Frey in der theoretischen Zeitschrift der österreichischen Sozialdemokratie, im „Kampf“, vor dem Ersten Weltkrieg verfasst. Der dritte Text, „Revolutionäre Disziplin“, erschien 1919, und war theoretischer Ausdruck der sich formierenden oppositionellen Kräfte in der Sozialdemokratie, die sich unter anderem um die „Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft revolutionärer Arbeiterräte“ (SARA) formierte.
Die Ausgabe enthält vier Broschüren der frühen KPÖ, die alle zwischen 1919 und 1921 erschienen waren. Sie zeigen den revolutionären Impuls der frühen KPÖ, sie zeigen aber auch, wie weit sich die Partei in den kommenden Jahrzehnten von ihren Anfängen politisch entfernt hat. Der Broschüre ist ein ausführlicher Artikel nachgestellt, der sich mit der Geschichte der KPÖ und der stalinistischen Entartung der Partei befasst.
Neben Josef Frey war Kurt Landau der zweite wichtige Führer der österreichischen Linksopposition Ende der 1920er Jahre. Sein Text „Wesen und Geschichte des Anarcho-Kommunismus in Österreich“ erschien 1927 in mehreren Fortsetzungen in der „Arbeiter-Stimme“ und zeigt die Entwicklung der KPÖ von ihren Anfängen bis 1927. Der Artikel ist die erste Arbeit, die genauer die Parteigeschichte der KPÖ unter die Lupe nimmt und zeigt, wie die sektiererische Politik in Österreich als linke Maske für den…
Mit der Niederlage des 12. Februar 1934 wurde die österreichische Arbeiter/innen/bewegung in die Illegalität gedrängt. Über diese entscheidenden Klassenkampfereignisse wurde auch in der internationalen linksoppositionellen Presse breit berichtet. Der Band enthält die von Erwin Ackerknecht verfasste Broschüre „Österreich – eine Lehre für alle“ mit dem Anhang, der aus Arbeiten Leo Trotzkis zusammengestellt wurde, sowie eine Reihe von Artikeln zum 12. Februar 1934, die in „Unser Wort“, der…
Der grundlegende Text von Josef Frey, dem zentralen Führer der österreichischen Linksopposition, erschien in mehreren Fortsetzungen in der Arbeiter-Stimme des Jahres 1927. Zentrale Taktiken wie die proletarische Einheitsfront werden am Beispiel des Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit erklärt. Die Arbeiter-Stimme war das Organ der KPÖ-Opposition, erschien von 1927 bis zum Verbot 1933 und war das wichtigste Organ der österreichischen Linken Opposition.