Ausbeutung bei der Post

 

5.1.2021

 

Nachdem die Post von der Privatisierungswelle 2006 erfasst wurde, haben immer weniger Beschäftigte immer mehr schultern müssen. Zwischen 2009 und 2019 wurde ein Fünftel der Belegschaft, nämlich 5.000 Mitarbeiter/innen, abgebaut. An ihre Stelle traten Schein-Selbständige, die einer Hetze sondergleichen ausgesetzt sind. Bis zu 300 Pakete täglich müssen sie ausliefern und legen dafür laut Gewerkschaft 12 bis 14 Stunden-Schichten hin.

Im Rahmen der gesteigerten Nachfrage in der Corona-Zeit wurden sicher neue Arbeiter/innen eingestellt, aber nicht fix sondern als Leiharbeiter/innen. Währenddessen sind die Gewinne gestiegen und die drei Vorstände der Post AG verdienen in 3 Tagen, was ein Arbeitender in einem Jahr verdient.

So wurde ein öffentlicher Dienst in eine Cashcow für die Kapitalisten verwandelt.

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