Länger arbeiten bei fehlenden Jobs

 

7.7.2025

 

Ein Drittel der Großbetriebe beschäftigt keine einzige Person über 60 Jahre, laut Arbeiterkammer. Während die Industriellenvereinigung lautstark fordert, dass man erst mit 68 Jahren in Pension gehen soll, der Wirtschaftskammerpräsident sogar 70 vorschlägt, wollen viele Betriebe aber gar keine älteren Beschäftigten einstellen. In Wirklichkeit bedeutet für all jene das Anheben des Pensionsantrittsalters nur, dass sie mehr Jahre arbeitslos sind und weniger Pension bekommen. Eine großartige heuchlerische Idee, um in Wirklichkeit bei den Pensionen zu sparen.

Und die SPÖ-Sozialministerin schließt sich diesem faulen Gesang eifrig an, indem sie erklärt, das Ziel wäre, dass das längere Arbeiten „attraktiver“ gemacht werden soll. Als ob man in hohem Alter freiwillig länger arbeiten würde! Die SPÖ zeigt noch einmal, dass sie den Wünschen der Kapitalist/innen eifrig nachkommen möchte.

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