Widerstand bei MAN - Liesing

September 2013 

Der MAN-Konzern betreibt seit Jahren eine Politik, dass bei größeren Aufträgen Arbeiter/innen eingestellt und danach, wenn sie den Besitzern die Profite verschafft haben, wieder gekündigt werden.

MAN Liesing hatte nun angekündigt, dass von 756 Arbeiter/innen 140 gekündigt werden. Dagegen trat der kritische Betriebsrat Mesut Kimsesiz in den Hungerstreik, der drei Tage andauerte. Mit dieser symbolischen Aktion machte er die Vorgänge öffentlich bekannt. Tatsächlich musste MAN reagieren und reduzierte die Zahl der Kündigungen auf 70. Ein Teilerfolg.

Dennoch ist jede/r gekündigte Kollege/in eine/r zu viel. Erwähnt werden muss auch, dass MAN Liesing mit Australien einen Auftrag über 1,1 Milliarden Euro abgeschlossen hat. Das Werk ist damit von 2015 bis 2020 ausgelastet.

 

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